Der Knicksenk- oder Knickplattfuß Diese Fehlformen bilden in ihrer Verbreitung, neben dem Spreizfuß, die am häufigsten anzutreffende Veränderung des Fußes. Sie ist gekennzeichnet durch eine Absenkung des inneren Längsgewölbes und damit ein Wegknicken des Innenknöchels.

Die Endform - der Plattfuß - ist erreicht, wenn der Bogen des Gewölbes nicht mehr vorhanden ist. ,,Plattfüße“ kommen selten allein, sondern meist in Verbindung mit dem oben genannten Spreizfuß.

In den meisten Fällen ist er über die Jahre erworben. Hauptursachen liegen im falschen Schuhwerk, langes Stehen und Gehen im Berufsleben und altersbedingte Veränderungen des Bandapparates. Dadurch ergibt sich auch die Tatsache, dass Füße im Alter länger werden und man statt seiner ursprünglichen Schuhgröße, Schuhe ein bis zwei Nummern größer kaufen muss.

Der Knicksenkfuß, da er anfangs keine Beschwerden macht, bleibt in der Regel unversorgt. Erst im späteren Verlauf treten Unannehmlichkeiten auf, die sich meist in schneller Ermüdung beim Gehen, Schmerzen in der Band- und Muskelstruktur unter oder oberhalb des betroffenen Längsgewölbes, in Rücken-, Hüft-, Knieschmerzen und sogar an Veränderungen im Kiefergelenksbereich zeigen können.

Die Versorgung des Knicksenkfußes kommt in den meisten Fällen mit einfachen Knickfußkeilen oder Einlagen aus. Auch eine Stärkung der Fußmuskulatur ist anzuraten. Bei extremer Achsabweichung, einer höher gradigen Verformung, sowie bei schmerzenden Arthrosen in den Fußgelenken werden orthopädische Schuhe verordnet.

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