Hallux rigidus - Versteifte Großzehen Die Großzehe versteift sich im Allgemeinen durch Arthrosen des Großzehengrundgelenkes, aber auch durch Traumen oder als Folgeerscheinung von Gicht oder Rheuma.

 

Man spricht schon von einer versteiften Großzehe, wenn die Bewegung so stark eingeschränkt ist, dass sie bei der Schrittabwicklung Beschwerden bereitet. Das Grundgelenk ist dann häufig geschwollen, gerötet und in akuten Fällen auch erwärmt. Meist läuft der Patient dann über die Außenseite seines Fußes, um den Beschwerden zu entgehen. Dieses birgt weitere Risiken durch die Überbelastung des Fußaußenrandes, insbesondere des Kleinzehenballens und der Basis V (welche sich leicht außen in etwa in der Mitte des Fußes ertasten lässt).

Je nach Schweregrad der Versteifung wird die Großzehe in einer Einlagenversorgung entweder ,,tiefer gelegt“, um mehr Spielraum zur Schrittabwicklung bereit zu stellen oder - bei akuten Zuständen - die Einlage im Großzehenbereich versteift, um eine Ruhestellung des Gelenkes zu erreichen.

Bei dieser letzten Art der Versorgung muss meist noch eine Ballenrolle gearbeitet werden, um eine richtungsstabile Schrittabwicklung zu gewährleisten.

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